Seit Jahrzehnten schon zieht Mangold seine regionalen Zuhörer in den Bann mit „unberührter Akustikmusik“, wie es die beiden Bandmitglieder Hendrik und Lars beschreiben. Ziel sei es, das Publikum auf eine „emotionale Reise“ mitzunehmen. Ihre Auftritte, so Kritiker, seien erfüllt mit Begeisterung, bei dem die Liebe zur Musik in jeder einzelnen Note spürbar ist. Ihre einzigartige Fusion von Stomp & Holler, einem neuen Genre, das Spotify als „treibende Rhythmen ausgefeilter Instrumentierung und vollen Harmonien“ beschreibt, verleiht Mangolds Musik eine unverwechselbare Identität.
Zwei Stunden lang, von 21.30 bis 23.30 Uhr, wird die Lagerfeuerband Mangold auf der Burgbühne spielen. Schon von 19 Uhr an spielt im Wortsinn die Musik. The Melodicals sowie Leon For Murs bestreiten das Opening.
Für den Burgverein geht damit auch eine Ära zu Ende: Die beiden Bands Bassweg und Faltenrock, zwei großartige Eckpfeiler des Burgfestes, die Jahrzehnte lang am Burgfestsamstag zum Tanz gespielt haben und den Besuchern unvergessliche Abende bereiteten, wollen Platz für Nachfolger machen.
Am Sonntag bleibt musikalisch alles beim Alten. Die Hot Four Jazzband sowie die Hofheimer Big Band wollen mit ihren Klängen für weitere prächtige Stimmung in dem historischen Eppsteiner Gemäuer sorgen.
Seit Jahren erfreut sich beim Burgfest die Kuchentheke großer Beliebtheit. Das Team um Anette Wirth (Telefon 0173 4547799) hofft auch diesmal, dass Mitglieder, Freunde und Förderer des Burgvereins Kuchen und Torten spenden für das Buffet in der Kemenate am Sonntag .
Natürlich gibt es zur Stärkung Bratwurst und Pommes auf der Burg. Doch diesmal sollen auch italienische Momente das lukullische Angebot des Burgfestes bereichern. Der Burgverein hat das Ristorante Fischbachtal als neuen Caterer für den Jahreshöhepunkt gewonnen. Samstag und Sonntag übernehmen die erprobten Männer und Frauen vom Fischbachtal die Hauptverpflegung. Zudem gibt es weiterhin an beiden Tagen den beliebten Flammkuchen am Weinstand im Pallas sowie am Samstag das bewährte Landsknechtslager mit Gegrilltem und Dunkelbier.
Bewährt hat sich auch die Ausrichtung des Flohmarktes, der eine Premiere feiert. Statt wie zuletzt im beengten Ostzwinger werden die insgesamt 35 Stände nun zu Füßen der Burg an der Wooganlage zu finden sein. Organisatorin Stefanie Fichtner freut sich darauf, am Sonntag von 9 bis 13 Uhr möglichst viele Interessierte zu begrüßen. raw
Leidenschaft für eine Burg – Vortrag zum Start am Freitag
Auf zur Kemenate. Es ist guter Brauch, dass ein kurzweiliger Vortrag den Auftakt des Burgfestes bildet, bevor das eigentliche Fest auf dem Eppsteiner Wahrzeichen folgt. In diesem Jahr geht es am letzten Freitag im August um ein Thema, das zeitlos scheint: „Leidenschaft für eine Burg“.
Stadtarchivarin Monika Rohde-Reith spricht von 19 Uhr an über die „Rettung der Burgruine Eppstein“. Die Archäologin wird in ihrem Vortrag in der Kemenate auch und vor allem über Menschen sprechen, die sich um die Burg verdient gemacht haben und es zum Teil noch immer tun. Auch geht es um Besucher, die seit der Romantik von weit her anreisen, um in dem lieblichen Taunusort Eppstein die Burg zu besichtigen. Es geht zudem um Künstler, die die Burg verewigen – und natürlich geht es auch um die Erhaltung der Burg und die Aktivitäten des Burgvereins.
Wie sonst auch beim Eröffnungsvortrag eines jeweiligen Burgfestes ist der Eintritt frei. Spenden zur Erhaltung der Burg werden gern gesehen. Ein spannender Vortrag über Historisches und Überraschendes rund um die Burg: Monika Rohde-Reith freut sich auf viele Gäste und einen Abend für alle, die mehr über die Wurzeln ihrer Stadt erfahren möchten.
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