Zu den Kosten zählen neben Personal, Wartungsarbeiten und Abschreibungen auch die reinen Verbrauchskosten.
Bisher zahlte die Stadt eine Pauschale als Zuschuss zu den Nebenkosten, alles, was darüber lag, zahlten die Vereine selbst. Jetzt haben sich Stadt und Vereine auf ein neues, anteiliges Abrechnungsmodell geeinigt. Bürgermeister Alexander Simon lobte die Bereitschaft der Vereine, sich darauf einzulassen. „Die Vereine haben die besondere Finanzlage der Kommune erkannt“, sagte er angesichts der Kompromissbereitschaft der Vereinsvorstände.
Für die Nebenkosten zahlt die Stadt künftig keine Pauschale mehr, sondern einen Anteil von 30 Prozent der tatsächlichen umlagefähigen Nebenkosten. So komme es zu einer maßvollen Anpassung der Vereinskosten, so Simon. Die Mehrbelastung für die drei Sportvereine liege für das vergangene Jahr zwischen 557 und 620 Euro pro Verein.
Die Stadt übernimmt weiterhin den Löwenanteil der Gesamtkosten und zahlt 51 249 Euro, das entspricht einem Anteil von gut 77 Prozent. Die Vereine übernehmen die restlichen 15 206 Euro, knapp 23 Prozent. Während die Stadt mit SGB und TuS eine Laufzeit für dieses Modell bis 2026 vereinbart hat und danach erneut evaluieren will, wird das neue Abrechnungsmodell mit den Sportfreunden erst später eingeführt, weil sie ihren neuen Sportplatz gerade erst bezogen haben. bpa
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