Das Angebot richtet sich an Kandidaten der Priorisierungsgruppen 1 und 2. Wie Landrat Michael Cyriax und Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilen, hat das Impfzentrum das System „Impfbrücke“ eingerichtet. Dabei wird Impfkandidaten ein Terminangebot per SMS gemacht. „Impfdosen dürfen auch weiterhin nicht verfallen, nur weil jemand anderes etwa einen Impftermin nicht wahrgenommen hat“, so Cyriax.
Das Angebot ersetzt den Angaben zufolge nicht die zentrale Terminvergabe, die nach wie vor über das Land läuft. Es ist ein Zusatzservice, wenn plötzlich zusätzlicher Impfstoff verfügbar ist, der schnell verbraucht werden muss. Die Liste für Nachrückerkandidaten ist zunächst auf 500 begrenzt. Um den Zusatzservice zu nutzen, müssen sich Interessenten unter der E-Mail-Adresse impfnachruecker[at]mtk[dot]org anmelden und dort folgende Daten eingeben: Name, Vorname, Mobilnummer, Priorisierungsgruppe (1 oder 2), bevorzugter Impfstoff, bislang geplanter Ersttermin der Impfung, Wohnanschrift (Straße, Postleitzahl, Ort), Geburtsdatum. Sind dann Impfdosen übrig – etwa weil jemand anderes seinen Impftermin nicht wahrgenommen hat – erhalten registrierte Personen eine SMS mit einem Terminangebot. Dieser Termin wird in der Regel innerhalb derselben Stunde angesetzt, es muss also schnell reagiert werden. Will der Interessent das Terminangebot annehmen, beantwortet er die SMS mit „Ja“. Erst wenn er dann eine Bestätigung mit näheren Angaben erhält, hat er sich den Termin gesichert und sollte sich auf den Weg zum Impfzentrum nach Hattersheim machen.
Wie Cyriax und Overdick erläutern, sendet das System seine Nachrückangebote nicht jedes Mal an sämtliche Interessenten. Es wählt automatisiert nur einen Kreis von Personen aus. Dieser Kreis wird nach dem Zufallsprinzip in Verbindung mit der Priorisierungsgruppe und dem bevorzugten Impfstoff bestimmt. Mit dem Zufallsprinzip wird sichergestellt, dass nicht immer nur die gleichen Personen ein Nachrückangebot erhalten.
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