Abschied von Moritz Mittag, Einführung von Ivonne Heinrich

Zum Abschied schenkte die Emmausgemeinde Moritz Mittag einen alten Wegweiser zum früheren „Pfarramt II“.Foto: Ulrich Häfner

Zum Abschied schenkte die Emmausgemeinde Moritz Mittag einen alten Wegweiser zum früheren „Pfarramt II“.Foto: Ulrich Häfner

Ivonne Heinrich ist neue Pfarrerin in der Evangelischen Emmausgemeinde in Bremthal Am Sonntag, 2. Februar, führt Dekan Martin Fedler-Raup sie offiziell in den Dienst als Pfarrerin in der Evangelischen Emmausgemeinde in Bremthal ein.

Die 57-Jährige wechselte bereits im Januar mit einer halben Pfarrstelle aus der Evangelischen Kirchengemeinde Weilbach in die Emmausgemeinde. Mit der anderen halben Stelle bleibt sie als Pfarrerin in der Kirchengemeinde Diedenbergen tätig.

Am vergangenen Sonntag jedoch feierten die Bremthaler ausgiebig den Abschied von ihrem langjährigen Pfarrer Moritz Mittag. Er bleibt in Bremthal und der Gemeinde erhalten, aber nur als einfaches Mitglied. Seine treuen Gemeindemitglieder erinnerten sich zum Abschied an die beschwerlichen Anfänge der Emmausgemeinde als Bremthal noch zur Talkirchengemeinde gehörte und schenkten ihm einen Wegweiser aus dieser Zeit zum "Pfarramt II" in der Waldallee.

Mittags Nachfolgerin, Ivonne Heinrich, kommt ursprünglich aus Mainz und hat in Mainz und Heidelberg Theologie studiert. Nach dem Vikariat in Weilbach ging es für sie und ihren Mann in den Westerwald. Fünf Jahre lang hatte sie in Höhn bei Bad Marienberg eine halbe Pfarrstelle und anschließend für sieben Jahre die übergemeindliche Stelle für Gesellschaftliche Verantwortung im dortigen Dekanat.

Neben der pfarramtlichen Arbeit absolvierte sie eine Ausbildung als Spiel- und Theaterpädagogin und als Coach für Liturgische Präsenz und war viele Jahre in der Ausbildung der Vikarinnen und Vikare tätig. Seit 2011 teilt sie sich mit ihrem Mann die Pfarrstelle in Diedenbergen. 2018 übernahm sie eine weitere halbe Stelle in Weilbach. Da die Kirchengemeinden Diedenbergen und Weilbach im Rahmen des Zukunftsprozesses „ekhn2030“ in verschiedene Nachbarschaftsräume gehen werden, habe sie sich schweren Herzens zum Wechsel der Pfarrstelle entschlossen. „Die Arbeit in Weilbach hat mir viel Spaß gemacht. Aber es ist nicht möglich, in zwei verschiedenen Verwaltungseinheiten tätig zu sein. Vor lauter Verwaltung würde ich nicht mehr zu meinen eigentlichen Aufgaben kommen“, erklärt Heinrich. Dass sie in Diedenbergen Pfarrerin bleibt, war für Ivonne Heinrich sofort klar. Dort wird die Pfarrstelle, die sie sich bisher mit ihrem Mann teilte, zum Ende des Jahres auf eine halbe gekürzt. „Wir werden also in Bremthal genauso wie in Diedenbergen eine neue Situation haben, die uns ganz neu danach fragen lässt, was das Zentrum unseres Gemeindelebens sein soll.“, erklärt Ivonne Heinrich im jüngsten Gemeindebrief der Emmausgemeinde. Die Jahreslosung für 2025 findet sie daher sehr passend: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ (1. Thess 5,21)

Der Kirchenvorstand ist dankbar, dass mit Pfarrerin Heinrich ein nahezu nahtloser Übergang möglich ist. „Die Emmausgemeinde muss kein langwieriges Besetzungsverfahren mit ungewissem Ausgang durchlaufen, denn halbe Pfarrstellen zu besetzen ist schwierig“, so die Vorsitzende des Kirchenvorstands Heike Quitzau. „Wir sind sicher, dass wir mit Pfarrerin Ivonne Heinrich für unsere Gemeinde eine wunderbare Lösung bekommen haben.“EZ

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