In ihrer E-Mail schreibt sie als Begründung, dass der Name sehr gut zur Farbe des Pferdes passe und man den Namen auch gut abkürzen könne. Das überzeugte die Jury, der Eppsteins Ortsvorsteherin Eva Waitzendorfer Braun und die EZ-Herausgeberinnen Julia Palmert und Beate Schuchard-Palmert angehörten.
Die Wahl fiel schwer, denn auch ungewöhnliche Namen wie „Manegro“ kamen in die engere Wahl. Bei der Internetrecherche stellten die drei Jury-Mitglieder fest, dass dies kein spanischer Name ist, sondern der Name eines Zaubertranks aus der Harry-Potter-Buchreihe, der dichtes und volles Haar zaubert. „Wie passend“, fand die Jury, schließlich lieben die Kinder die strohfarbene Mähne des Pferdchens. Genauso der Name „Woody“ – kurz, prägnant und kennzeichnend, aber eben nicht so charmant wie Caramella.
Namen wie „Castillo“ oder „Albine II“ stellten einen Bezug zur Burg und ihren Legenden her, ebenso die Vorschläge „Burglinde“ und „Burghard“. Ein Mädchen schlug den Namen „Zoé“ vor nach ihrer Lieblingsheldin aus der Kinderserie „Zoés Zauberschrank“, weitere klangvolle Vorschläge lauteten Miloe oder Nia. Am Ende fiel die Wahl auf „Caramella“. Eva Waitzendorfer-Braun war begeistert von der großen Resonanz auf die kleine Namensgebungsausschreibung.
Ein Namensschild bekommt das Pferd allerdings erst, wenn das zweite Spielplatzprojekt spruchreif ist: Die Spendenaktion für die Spielzeugkiste läuft noch. Die Ortsvorsteherin hat weitere Zusagen erhalten: Garten- und Landschaftsbauer Frank Forst aus Bremthal hat seine Unterstützung angeboten und Friseur Markus Meiners legt in der laufenden Woche 5 Euro von jedem Haarschnitt in seinem Salon „Spectacoolhair“ in Vockenhausen für die Kiste zurück. Die Aktion läuft bis Samstag. Danach wird Kassensturz gemacht und das Ergebnis verkündet. bpa
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