Die Gemeindevertreter in Niedernhausen haben ebenfalls für eine Zusammenarbeit mit Mainova gestimmt, in Idstein steht die Entscheidung demnächst an. Damit wird eine zentrale Frage auf dem Weg zum Bau von Windkraftanlagen in der Gemarkung Niedernhausen beantwortet: Wer diese Anlagen bauen soll. Die Antwort darauf sei nun greifbar, betont Bürgermeister Alexander Simon. Ende 2024 wurde das „Interessenbekundungsverfahren“ auf den Weg gebracht. Bei diesem interkommunalen Projekt müssen sich die Kommunen Niedernhausen, Idstein und Eppstein abstimmen. Alle drei Kommunen sind Eigentümerinnen von Flächenanteilen. Die Fläche des Windparks befindet sich in der Gemarkung Niedernhausen.
Die drei Kommunen haben als Konzept für das Projektentwicklungsunternehmen vorgegeben, dass Bau und Betrieb der Windkraftanlagen mit Rücksicht auf Wald, Boden, und Trinkwasser erfolgen. 13 Angebote gingen schließlich ein, vier potentielle Anbieter wurden ausgewählt und zu Auswahlpräsentationen eingeladen. Am Ende des Verfahrens ist die Mainova AG als bevorzugter Entwickler ausgewählt. Die Fraktionen aus den drei Kommunen wurden frühzeitig eingebunden.
Den Kommunen sei es wichtig, so Simon, auf einen verlässlichen Partner zu setzen. Die Mainova AG sei in Frankfurt und der Region verwurzelt und setze sich als Sponsor für die Region ein. Für Eppstein sei die Mainova AG seit Jahren als Gaslieferant und bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Autos ein verlässlicher Partner.EZ
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