Erarbeitet wurde er von Schatzmeister Elmar Döhler, Bankkaufmann, Jurist und Verwaltungswissenschaftler, und dem zweiten Vorsitzenden, dem Diplom-Kaufmann Klaus Christian Stöckel. Der Plan lege Leitlinien fest, um die städtischen Finanzen mittelfristig wieder auf Kurs zu bringen, sind sich die beiden mit dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Schäfer einig. Ihr Zehn-Punkte-Plan habe drei Stoßrichtungen, so Stöckel: Er ziele darauf ab, die Einnahmen zu stärken. Zum Beispiel durch den Ausbau erneuerbarer Energien über die Verpachtung weiterer Flächen für Wind- und Solarparks oder den Betrieb eigener Bürgerenergie-Genossenschaften.
Außerdem schlägt der SPD-Vorstand vor, Kooperationen mit anderen Kommunen weiter auszubauen. Das Stichwort dazu lautet „interkommunale Zusammenarbeit“. Stöckel fordert: „Wir wollen endlich die Voraussetzungen schaffen, damit Zusammenarbeit möglich wird.“
Die dritte Stoßrichtung zielt auf die Verschlankung von Strukturen und Digitalisierung ab. Dazu solle die Stadt Mehrfachstrukturen abbauen, Angebote bündeln und stärker gemeinsam nutzen. Freiwerdende Stellen sollen nicht automatisch nachbesetzt werden, sondern deren Aufgaben mit modernen Prozessen neu verteilt werden. Die zehn Punkte, so Stöckel, Döhler und Schäfer, seien Richtschnur für Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung.
Ihr Wahlprogramm will die SPD im Laufe des Oktobers vorstellen.
Kommentare