Nachhaltigkeit im Fokus: Werksverkauf bei Ecoterra

Kolja Richter, Carmiña und Stephanus van Bergerem begrüßen Bürgermeister Alexander Simon (v.l.) beim Werksverkauf. Foto: Caren Lewinsky

Kolja Richter, Carmiña und Stephanus van Bergerem begrüßen Bürgermeister Alexander Simon (v.l.) beim Werksverkauf. Foto: Caren Lewinsky

Der Werksverkauf in der Ecoterra Nussmanufaktur Am Quar­zitbruch öffnete am vergangenen Samstag erstmals nach fünf Jahren wieder seine Pforten. Zwischen 12 und 14 Uhr hatten die Kunden die Möglichkeit vor Ort einzukaufen. In den vergangenen Jahren baute Ecoterra seinen Online-Versand aus.

Doch nutzten nun viele Kunden den Werksverkauf.

Eine meterlange Schlange zog sich von der Kasse durch die komplette Halle. Kolja Richter aus dem Brand-Management-Team war positiv überrascht vom großen Zulauf an Kunden und plant schon für den kommenden Verkauf mehrere Kassen. „Diesmal lag ein Fokus auf unserer Marke ,Mach’s mit Pfand’, mit der wir auch bundesweit im Einzelhandel vertreten sind.“

Etliche Kunden waren zum ersten Mal bei Ecoterra, viele nutzten das Glücksrad, in der Hoffnung, ein Produkt zu gewinnen. Birgit Roshan Moniri aus Bremthal, die die kurze Strecke zum Werksverkauf mit dem Fahrrad fuhr, erzählte, dass sie bisher den Onlineversand des Bremthaler Unternehmens nutze. Das Auto nähme sie nur zu großen Einkäufen.

Ecoterra produziert hauptsächlich für die Industrie. Die fertigen Produkte, die beim Werksverkauf angeboten werden, sind für den Endkunden entwickelt. Die Rohware komme von Händlern aus Afrika und Südamerika, die Geschäftsleitung persönlich kenne, und sei nach Fair-Trade und Öko-Standard zertifiziert. Andreas van Bergerem, Sohn des Geschäftsführers Stephanus van Bergerem, war kürzlich in Kamerun, wo er auch auf den Feldern Erfahrungen gesammelt habe.

80 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen Am Quarzitbruch. 240 „unverpackte Waren“ bietet das Unternehmen an und verkauft diese an große Supermarktketten. Pfandgläser können in den Märkten zurückgegeben werden, erläuterte van Bergerem. „Etwa 300 Kunden“, resümierte der Geschäftsinhaber „waren am Samstag vor Ort“. Er kündigte an, dass künftig zu jedem monatlichen Werksverkauf besondere Aktionen angeboten werden. Seine Frau Carmiña war an der Kasse sehr beschäftigt, kam dennoch kurz vorbei, um Bürgermeister Alexander Simon zu begrüßen, der sich über die Wiedereröffnung des Werksverkaufs freute.

Die Kunden waren von den vielen Produkten begeistert und kosteten gerne. Nüsse und Trockenfrüchte, naturbelassen, geröstet oder mit Schokoladenmantel, Nussmus ohne Palmfett gab es von Ecoterra und der Tochterfirma Nutfields, ebenso wie Zutaten zum Kochen und Backen.

Richter resümierte: „Unser erster Werksverkauf nach mehr als fünfjähriger Pause war ein voller Erfolg und hat unsere Erwartungen übertroffen.“ccl

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