Miete in städtischen Wohnungen erhöht

Wohnen wird teurer.Foto: pixabay.com

Wohnen wird teurer.Foto: pixabay.com

Die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt ist besonders für Haushalte mit geringem Einkommen schwierig. Die Stadt Eppstein unterstützt Wohnungssuchende, denen sie zum Teil städtische Wohnungen vermittelt oder sie an private Vermieter vermittelt.

Wichtig seien der Stadt vertrauensvolle und langjährige Mietverhältnisse, sagt Sozialdezernentin Sabine Bergold.

Zum Januar stehen nun Mieterhöhungen an. Dazu hat die Stadt Mieterinnen und Mieter angeschrieben und über die Erhöhung informiert, die sich an den Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches orientiert.

Neun städtische Häuser und Gebäude hat die Stadt, die sie vermietet. Teilweise handelt es sich um Mietshäuser mit mehreren Wohnungen, teilweise ergibt sich eine kombinierte Nutzung von Wohnungen in städtischen Gebäuden mit Einrichtungen wie Kindergärten oder Bauhof. Das älteste Haus stammt aus dem Jahr 1900, das jüngste Haus von 1995. Insgesamt hat die Stadt 32 Wohnungen in ihrem Eigentum. Alle Wohnungen sind vermietet, einen Leerstand gibt es nicht.

Das längste Mietverhältnis besteht seit April 1979. Die jüngsten Mietverträge wurden im Oktober abgeschlossen. Die Stadt hat in ihrem Bestand unterschiedliche Wohnungsgrößen und Zuschnitte: Die kleinste Wohnung ist knapp 37 Quadratmeter groß, die größte hat eine Fläche von 112 Quadratmetern.

Die Mieten sind unterschiedlich bemessen. Der geringste Mietpreis pro Quadratmeter beträgt 3,91 Euro, der höchste 9,50 Euro. Bei Mietverhältnissen, die über einen längeren Zeitraum bestehen und bei denen in der jüngsten Vergangenheit keine Erhöhung des Mietpreises stattgefunden hat, steht zum Januar 2026 eine gesetzlich verankerte und rechtlich mögliche Mieterhöhung an. Diese könne bis zu 20 Prozent betragen, teilt die Stadt mit.

Bei sieben Mietverhältnissen steht keine Mieterhöhung an. Bei acht Mietverhältnissen beträgt die Mieterhöhung weniger als 50 Euro pro Monat, bei sieben Mietverhältnissen beträgt die Mieterhöhung zwischen 50 und 75 Euro, bei neun Mietverhältnissen beträgt die Mieterhöhung zwischen 75 und 100 Euro und bei einem Mietverhältnis erhöht sich die Miete um knapp über 100 Euro.

Verglichen mit ortsüblichen Mietpreisen könne man die Mieten in den städtischen Wohnungen als unterdurchschnittlich bezeichnen, sagt die Sozialdezernentin. Laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Haushaltsplanung wurden Umsatzsteigerungen bei der Wohnraumvermietung zur Vorgabe gemacht. EZ

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