Reinigungsroboter für die Dattenbachhalle

Wie die Katze vor dem Mauseloch warten Bürgermeister Alexander Simon, TSG-Sportwart Jan Rudolph, Vorsitzender Bernd Weil und Fachberater Alexander Thillmann (v.l.) auf den kleinen Reinigungsroboter mit der großen Wirkung, der im Küchentrakt parkt. Foto: jp

Wie die Katze vor dem Mauseloch warten Bürgermeister Alexander Simon, TSG-Sportwart Jan Rudolph, Vorsitzender Bernd Weil und Fachberater Alexander Thillmann (v.l.) auf den kleinen Reinigungsroboter mit der großen Wirkung, der im Küchentrakt parkt. Foto: jp

Die Ehlhaltener Vereine nutzen und pflegen die Dattenbachhalle. Wegen Einsparungen bei der Stadt werden Halle und Nebenanlagen nur noch 14-tägig von einem von der Stadt beauftragten Unternehmen nass gewischt und gereinigt. Die WC-Anlagen und Duschen werden in kürzeren Abständen gereinigt.

Sportwart Jan Rudolph von der TSG Ehhalten: „Wir müssen die Halle vor jedem Training fegen, sonst springen die Tischtennisbälle nicht oder Turner und Kinder wuseln im Staub. Das ist sehr zeitaufwändig.“ Deshalb suchte der Verein nach einer Alternative und hatte eine pfiffige Idee: Auf eigene Initiative schaffte die TSG einen modernen Reinigungsroboter an, den „TSG-Bot“. Das erstaunlich kleine Gerät der Marke Nexora, einer Vorwerk-Tochter, parkt im Küchentrakt und ist so individuell programmiert, dass es eigenständig die fest definierte Route in verschiedenen Clustern abfährt und Staub und Dreck aufnimmt. Die Reinigung der knapp 350 Quadratmeter großen Fläche dauert mehrere Stunden. Sie erfolgt zu Zeiten, in denen keine Aktivitäten in der Halle sind.

Das klappt erstaunlich gut. Rund 4000 Euro hat die TSG dafür bezahlt. Die Helfer müssen jetzt nur noch das Gerät leeren und gelegentlich den Hochleistungsfilter reinigen. Ideengeber und Organisator war Vereinsvorsitzender Bernd Weil. Als Weil bei einer Ehrung im Landratsamt davon erzählte, wurden Kollegen und der Landrat hellhörig. Die TSG Ehlhalten ist ein Vorreiter und Bürgermeister Alexander Simon voll des Lobes: „Dies ist eine enorme Unterstützung und durch die frühzeitige Einbindung konnte ein tolles Projekt koordiniert werden.“

Die Stadt Eppstein bedankt sich dafür, denn die Anschaffungskosten hat der Verein komplett übernommen. Der Roboter ist in einem verschlossenen Raum untergebracht, nur auf die Fläche der Dattenbachhalle programmiert und mit einem Diebstahlschutz ausgestattet.jp

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