Die Maschen der Betrüger sind vielfältig, das Ergebnis jedoch immer das gleiche: Das Vermögen der Angerufenen ist in Gefahr und die Polizei oder die Bank müsse dies nun sichern. Grundsätzlich gilt: „Die Polizei oder Bankmitarbeiter werden niemals Wertsachen bei Privatpersonen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere ,Behörde’ wird dies tun. Keine Bank wird Sie am Telefon auffordern, eine Überweisung zu tätigen“, informiert die Polizei und rät, bei solchen Telefonaten einfach aufzulegen. Das ist nicht etwa unhöflich, sondern meist die einzige Möglichkeit, um die Täter los zu werden. Die Betrüger erreichen mittels geschickter Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihr gesamtes Bargeld oder hochwertige Wertgegenstände an einem Ort deponieren sowie an Unbekannte übergeben oder überweisen. Daher der dringende Appell: „Sollten Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort den Hörer auf“. Weiterführende Informationen gibt es unter www.polizei-beratung.de.
Auf dem Markt in der Altstadt vor einer Woche informierten Präventionsrat und Polizei Interessierte am Stand persönlich über Betrugsmaschen und Sicherheitsvorkehrungen gegen Einbrüche. Regelmäßig im Herbst zu Beginn der dunklen Jahreszeit ziehen die Berater durchs Kreisgebiet. Neben wertvollen Tipps, praktischen Informationen und Broschüren zur Sicherung von Haus und Wohnung bietet die Polizei auch ganzjährig individuelle Beratung an. In der Beratungsstelle der Polizei Main-Taunus (0 61 92) 20 79-231 können Termine für persönliche Info-Gespräche mit Sicherheitsberater Jürgen Seewald vereinbart werden.

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