Klingende Gemälde in der Talkirche

Das selten zu hörende Muselar ist eine besondere Form des Virginals, welches ein cembaloähnliches Tasteninstrument ist. Dieses ist auf niederländischen Gemälden des 17. Jahrhunderts wie diesem abgebildet.
            Illustration: Veranstalter

Das selten zu hörende Muselar ist eine besondere Form des Virginals, welches ein cembaloähnliches Tasteninstrument ist. Dieses ist auf niederländischen Gemälden des 17. Jahrhunderts wie diesem abgebildet.

Illustration: Veranstalter

Bei der Abendmusik am Samstag, 1. November, um 18 Uhr in der Talkirche erklingt unter dem Motto „Unter der Linde grün“ mit niederländischer und englischer Musik des 17. Jahrhunderts, dem sogenannten „Goldenen Jahrhundert“, der „Soundtrack“

zu Gemälden von Vermeer, Rembrandt und Kollegen. Auf dem Programm stehen Werke von Sweelinck, Byrd, Dowland und Simpson. Dargeboten werden sie von Roswitha Bruggaier (Viola da gamba) und Diez Eichler (Muselar).

Das äußerst selten zu hörende Muselar ist eine besondere Form des Virginals, welches ein cembaloähnliches Tasteninstrument ist, bei dem die Saiten quer zum Spieler verlaufen. Dieses ist auf einigen niederländischen Gemälden des 17. Jahrhunderts abgebildet, so dass diese im Konzert gleichsam hörbar werden.

Roswitha Bruggaier und Diez Eichler sind beide Dozenten an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main. Seit vielen Jahren haben sie sich auf die historisch orientierte Ausführung „Alter Musik“ spezialisiert und pflegen besonders auch das außergewöhnliche Repertoire des 16. bis 18. Jahrhunderts. Dabei kommen gerne seltene Instrumente zum Einsatz, wie hier das Muselar, aber auch Clavichord, Barockbaryton, Violoncello piccolo, Dudelsäcke, Nyckelharpa und andere.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind willkommen.

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