Burgfestspiele gut besucht

Auffallende Transparente mit Burgschauspielern warben für die Burgsfestspiele.Foto: jp

Auffallende Transparente mit Burgschauspielern warben für die Burgsfestspiele.Foto: jp

Ein Festspielsommer, so wechselhaft wie der sprichwörtliche April, ist bis auf eine Veranstaltung, die im September nachgeholt wird, zu Ende gegangen: …

Die Burgschauspieler profitierten noch von der ersten Hitzewelle und freuten sich bei ihren vier Aufführungen von „Arsen und Spitzenhäubchen“ auf durchweg gut besetzte Sitzreihen. Mit 375 Besuchern war die dritte Aufführung am Samstag, 5. Juli, die am besten besuchte. Zur Premiere kamen auch über 300 Zuschauer, Insgesamt sahen 1310 Gäste die skurrile US-amerikanische Kommödie.

Bei Kabarettist Lars Reichow füllte sich der Burghof mit 387 Besucherinnen und Besuchern – Rekord für 2025 –, die Opera Classica entführte 309 Gäste ins „Land des Lächelns“. Bei „Opera et cetera“ entschieden sich viele Zuschauer noch spontan, eine Karte zu kaufen: Dem recht schleppenden Vorverkauf zum Trotz genossen 187 Zuhörer die Gesangsdarbietungen.

Michael Quasts Revolutionsstück „Feuer! de Maa brennt“ mit der Fliegenden Volksbühne Frankfurt erfüllte mit 246 Besuchern die Erwartung der Veranstalter. Trotz Ferienzeit kamen 150 Kinder und Eltern zur Märchenaufführung „Rumpelstilzchen“ des L’Una Theaters. Der Kabarettabend mit HG. Butzko wurde kurzfristig abgesagt und auf Sonntag, 7. September, ins Bürgerhaus verlegt.

Organisatorin Christine Baum war mit insgesamt 2589 Gästen aller Altersgruppen bei neun Aufführungen sehr zufrieden, zumal sie bei einigen Veranstaltungen zittern musste, ob die Regenwolken sich rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung verziehen würden. Sie taten es und bis auf den ein oder anderen leichten Schauer blieben die Aufführungen warm und trocken.

Lediglich die beiden Kino-Abende hatten wirklich Pech mit dem Wetter. Die Besucherzahlen liegen noch nicht vor, waren aber dementsprechend schlecht.

Großes Lob zollte Kulturdezernentin und Kämmerin Sabine Bergold den Vereinen, die die Bewirtung übernahmen. Allen voran die Burgschauspieler, die bei allen Veranstaltungen die Juchhe öffneten. Im Ostzwinger übernahmen Eppsteiner Vereine die Bewirtung: Der Burgverein schenkte bei allen vier Aufführungen der Burgschauspieler aus, der Verein Eppsteiner Kids und Freunde übernahm bei zwei Veranstaltungen die Versorgung, der Schachverein ebenfalls. Er hatte etwas Pech: Eine seiner beiden Veranstaltungen fiel kurzfristig aus, deshalb blieben er und die Burgschauspieler auf ihrem Essen sitzen. Die Stadt übernahm jedoch die Kosten für die Lebensmittel. Das sei wie überhaupt die gesamten Burgfestspiele nur möglich dank großzügiger Sponsoren, sagte Bergold mit Hinweis auf die vorläufige Haushaltsführung. bpa

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