Bei regnerischem, kühlen Wetter fanden sich gegen 14 Uhr trotzdem schon zahlreiche Schnitzwillige ein. Mit großem Eifer schnappten sich die Kinder Messer und Löffel zum Aushöhlen der Rüben und zum Ausschneiden der Gesichter. Jede Dickworz ist ein Unikat. Und mit der eigenen Gestaltung auch immer einzigartig. Sogar ein Gusbacher Tännchen wurde geschnitzt. Auch einige Eltern und Großeltern waren zur Unterstützung dabei, die ebenfalls ihren Spaß daran hatten. Zur Stärkung und zum Aufwärmen gab es Frankfurter Würstchen, warmen Orangensaft und Kaffee.
Möglich wurde die Aktion, weil ein Bauer aus Marxheim dem Niederjosbacher Geschichtsverein seit etlichen Jahren die Rüben stiftet. Auch ihm sei es ein Anliegen, diese Tradition zu erhalten, so die Vereinsvorsitzende Ulrike Jungels-Litzius. Mitglied Bernd Bank übernahm wieder den Transport. Das Deutsche Rote Kreuz stand parat, für den Fall, dass sich jemand beim Schnitzen verletzen sollte. Da es keine Arbeit für den Sanitäter Dawid gab, freute der sich darüber, auch einen Dickworz auszuhöhlen. EZ


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