Mancher hätte sich zusätzlichen Platz auf der nicht gesperrten Burgstraße gewünscht, andere fanden es gerade so „kuschelig“. Die Lounge-Ecke am Burg-Café bot gemütliche Sitzplätze und zur Abwechslung ein Bier. Gegenüber vor dem Pubsaßen die Besucher auf Barhockern aufgereiht. Die Gastronome am Wernerplatz freuten sich über guten Zuspruch auf ihren Terrassen, und auch die Boutique „schoenes und mehr“ begrüßte neue Kundschaft, die den Weg zum „Heimatshoppen“ in die Altstadt gefunden hatte.
Das Popup-Weinfest, wie Regina Martin vom Veranstalter IHH die Wiederauflage der beliebten Veranstaltung nach drei Jahren Pause in kleinerer, regionaler Form bezeichnete, kam sehr gut an. „Das Wetter war das Sahnehäubchen“, freute sich auch IHH-Vorsitzender Markus Rösmann, der für Lichteffekte und Hintergrundmusik sorgte. Der Aufwand für die Veranstalter vom Gewerbeverein sei gut zu bewältigen gewesen. Die Aussteller vom Pub, Burg-Café, Weinpresse, vom Wein-Bulli des Campingplatzes in Niederjosbach, der Container Cube-Bar und der Freiwilligen Feuerwehr arbeiteten gut zusammen, lobte auch IHH-Vize Christoph Dürrich. Die Auswahl an Weinen, Cocktails oder Longdrinks war vielfältig. Beim nächsten Fest soll auf jeden Fall das Angebot an Speisen erweitert werden, versprach Rösmann.
Diesmal wäre „ein Dach für Eppstein“ nicht notwendig gewesen. Aber für genau solche Veranstaltungen hat die Intiative „Eppstein lebt“ sich 2021 für eine mobile Bedachung in der Altstadt stark gemacht und den Zuschlag beim Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ für ihre Vision erhalten. 250 000 Euro erhielt die Stadt für Projekte im historischen Ortskern (die EZ berichtete).jp
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