Dem Eppsteiner „Pandamie-Zug“ voraus fuhr Helmut Kopecky mit einem Transparent auf der Kühlerhaube. Es zeigte einen Pandabären mit Narrenkappe, der auf ein Ende der „Pandamie“ hofft. Sascha Lemberg fuhr, passend zum Valentinstag am Sonntag, den „Kiss-me-Express“ und hatte seinen Hänger „Von Herzen und mit Feuer und Flamme“ geschmückt. Andrea Mauer, im Orangefarbenen Bärenkostüm hatte ihr Auto mit niedlichen Glücksbärchis verziert. Jedes Fahrzeug hatte eine andere Fracht: Kleine selbst gemalte Süßigkeitentüten und Herzen, Feuerwehrmalbücher und von Unternehmer Markus Rösman gespendete Süßigkeiten.
Nachdem die Truppe vorab mit Ordnungsamt und Polizei geklärt hatte, dass sie vor den angemeldeten Adressen stehen bleiben und ihre Kamellen verteilen durften, besuchten sie am Sonntagnachmittag die ersten wartenden Kinder in der Burgstraße, fuhren weiter durch etliche Seitenstraßen der Vockenhäuser Bergstraße, wo allein 34 Kinder auf sie warteten.
Fastnacht in Coronazeiten: Mit Abstand und kleinen Aktionen
Weiter fuhr der kurze Fastnachtszug durch Ehlhalten, Oberjosbach und Niederjosbach und schließlich durch Bremthal. 28 Familien und insgesamt 75 Kinder erwarteten sie entlang der Strecke, verkleidet als Piraten, Prinzessinnen und Indianer.
Viel Lob gab es für die gut vorbereitete Aktion auch im Internet, wo Andrea Mauer ein Video eingestellt hat.
Mit zwei Videos grüßt auch die SPD im Internet die Narrenwelt und hat als Opposition gereimte Forderungen und Kritik in ihren Miniatur-Umzügen dargestellt.
Der GCC lässt auf seiner Internetseite das Virus (Christoph Striedter) Besenmann Dirk Büttner beim Reimen seiner Büttenrede unterbrechen. Die beiden plaudern über die schweren Zeiten, das Virus, weil es das tut, „was ein Virus halt so tut: Ich verändere mich“, und der Besenmann über sein Rezept gegen Corona-Ansteckung: „Zehn Knoblauchzehen täglich“. Das schütze zwar nicht vor dem Virus, aber es sorge dafür, so Besenmann Büttner, „dass die anderen immer schön den Mindestabstand einhalten!“bpa
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