Die Voraussetzungen hierfür schufen Tim und sein Trainer Klaus Steinfurth im Laufe der letzten Woche vor dem Turnier mit täglichen Trainingseinheiten. So fuhren beide Anfang Juli zuversichtlich nach Ulm. „Es ist alles möglich, Tim ist technisch gut drauf“ so Klaus.
Er sollte recht behalten und die Zuschauer erlebten einen bis zum letzten Wurf spannenden und aufreibenden Wettkampf. Für Tim begann der Wettkampf mit einem soliden Wurf auf 64,90 Meter, damit war die Endkampfteilnahme der besten 8 erreicht. Kai Hurych, Tims Konkurrent aus Fürth, der als hoher Favorit angetreten war, übernahm nach seinem ersten Versuch mit guten 66,15 Meter die Führung.
Im zweiten Versuch schleuderte Tim den 7,26 kg schweren Hammer auf 66,64 Meter und übernahm die Führung. In den folgenden Versuchen kam Kai bis auf vier Zentimeter an Tims Weite heran. Somit konnte Tim sich nicht ausruhen und musste hochkonzentriert bleiben.
Im fünften Versuch zahlte es sich aus und Tim warf mit 66,84 Meter die abschließende Siegesweite zur Deutschen Meisterschaft im Hammerwurf. Dritter wurde Timo Porth aus dem Saarland mit 64,18 Meter. Anschließend feierten Tim und Kai zusammen die Nominierung für die U23 EM in Bergen. „Ist im Moment egal ob Kai oder ich den Titel geholt hat, Hauptsache wir können zusammen zur EM“, so Tim direkt nach dem Wettkampf.
Klaus Steinfurth war die Freude über den Meistertitel und die erreichte Nominierung anzusehen. Denn dies bedeutet für die TSG die erste Teilnahme eines TSG-Athleten an einer Internationalen Meisterschaft (17. bis 20. Juli in Bergen/Norwegen) und somit der größte Erfolg als Trainer im Juniorenbereich. „Jetzt heißt es konzentriert weiterzuarbeiten, um Tim den größtmöglichen Erfolg in Bergen zu ermöglichen“ so Klaus.
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