Neue Maßstäbe für touristische Radrouten im Taunus

Die Taunus-Runde Höhenluft führt am Kurhaus Ochs vorbei.Foto: © Florian Trykowski

Mit abwechslungsreichen Naturräumen, sehenswerten Kulturdenkmälern und einem ausgedehnten Netz an Radwegen erfreut sich der Taunus schon lange großer Beliebtheit bei Radfahrenden.

Während in den Höhen anspruchsvolle Steigungen auf ambitionierte Radelnde warten, bieten die Täler ideale Bedingungen für entspannte Touren oder Familienausflüge. Zukünftig sollen die neuen Radrundrouten der „TaunusRunden“ in weiten Teilen des Mittelgebirges ein noch schöneres Radfahrerlebnis bieten. Das geschieht durch einheitliche Gestaltungselemente und Ausstattungsmerkmale sowie attraktive Wegeführungen. Die erste TaunusRunde mit dem Namen „Höhenluft“ wird am Sonntag, 12. Mai, in Schmitten eröffnet. Damit bald weitere „TaunusRunden“ nach dem Schmittener Vorbild entstehen, hat der Taunus Touristik Service (TTS) in Zusammenarbeit mit dem Tourismuskoordinator für den Untertaunus, Robert Carrera, einen Leitfaden entwickelt.

Der TTS führte den Gedanken der einheitlich gestalteten Rundrouten weiter und übertrug das Konzept nach Rücksprache mit seinen Mitgliedern auf die gesamte Destination. Hierbei ließ der TTS u.a. das Radtourismuskonzept des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) für den Hochtaunuskreis mit einfließen.

Ziel des Gemeinschaftsprojekts „TaunusRunden“ ist es, auf Grundlage der bereits vorhandenen Radwegweisung in möglichst vielen Städten und Gemeinden im Taunus attraktive, mit Zusatzangeboten ausgestattete Rundrouten zu schaffen und diese miteinander zu vernetzen. Die durchgängig mit Einschubplaketten markierten Wege erhalten individuelle und klangvolle Namen, in denen sich die Streckenführung durch die mit Highlights gespickte Kulturlandschaft widerspiegelt.

„Die Taunus-Runden werden das radtouristische Angebot der Region auf ein neues Level heben“, so Marius David, beim TTS verantwortlich für den Bereich Tourismusentwicklung. In Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen-Fahrrad-Club (ADFC), dem Planungsbüro „Konzept Wandern“ sowie Vertreterinnen und Vertretern aus den Kommunen hat er in den vergangenen Monaten an der Konzeption der Wege, an deren Markierung und Beschilderung mitgewirkt. Von dem Projekt der touristischen Rundrouten ist Marius David überzeugt. Nicht nur wegen des Potenzials, das er im Taunus sieht, sondern auch aufgrund der anhaltenden Beliebtheit des Radfahrens in der Freizeit.

Die Gemeinde Schmitten hat mit ihrer Taunus-Runde als erste sowohl die Standards der hessischen Radwegweisung als auch der TaunusRunden umgesetzt. Die abwechslungsreiche Strecke der Höhenluft-Runde führt auf 33 Kilometern durch den Hochtaunus und erfordert hier und da etwas Kondition oder „Rückenwind“ in Form eines E-Motors. Die Streckenführung kombiniert nach dem Start am Freibad reizvolle Verweilmöglichkeiten innerhalb der Feldberggemeinde, darunter auch das Hotel Restaurant „Kurhaus Ochs“, welches bereits auf Radreisende ausgerichtet ist und E-Bikes als Leihfahrräder anbietet. Am 12. Mai fällt am Freibad-Parkplatz um 11 Uhr der Startschuss für die erste gemeinsame Radtour.

Die Portaltafeln entlang der Route präsentieren die charakteristische Silhouette des hohen Taunus mit seinen markanten Gipfeln und dem weithin sichtbaren Fernmeldeturm. Diese Darstellung wird zukünftig auf allen Portaltafeln verwendet, um eine einheitliche visuelle Identität zu schaffen. Neben einer übersichtlichen Karte zur Wegeführung wird die Tafel durch Höhenprofil, Routenhighlights und eine passende Bildergalerie ergänzt. Die Route selbst ist durch eine zweifarbige Plakette markiert, welche das Logo des Routennetzes der Taunus-Runden in der linken oberen Ecke abbildet.

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