In der „Wunderbar“ ist das Herbstleuchten eingezogen

Gaby Schmitt mit ihrer vierjährigen Enkelin Lena. Foto: C. Lewinsky

Seit der Vernissage „Herbstleuchten“ am vergangenem Sonntag ist in der Wunderbar Weite Welt im Stadtbahnhof die Bilder- und Schmuckausstellung von Gaby Schmitt zu bestaunen.

Pfarrerin Heike Schuffenhauer malte mit ihrer mitreißenden Einführung selbst ein buntes Bild von der Künstlerin, welche Mitglied des Künstlerstammtisches und des Kunstforums Zauberberg ist und lobte die Aufmerksamkeit, mit der sie die Welt betrachten. Schmitt jedenfalls malt eine wunderbare, bunte, von Kraft sprühende, positive Welt. So wie ihre Bilder strahlt auch die Künstlerin Optimismus aus. Ihre Werke zeichnen sich nicht nur durch unterschiedliche Maltechniken auf Leinwand und Holz mit Farben wie Acryl und Krakelier Lack aus, sie scheinen dem Betrachter regelrecht entgegenzukommen. Durch das Vermischen von Acryl oder Leim mit Kaffeesatz und Farbe werden ihre Gemälde plastisch.

Vorlage für ihre Bilder sind ihre eigenen Fotografien. So entdeckt der kunstinteressierte Besucher im schönen Ambiente der Wunderbar Impressionen von Schmitts Reisen. Diese führten die Fischbacherin unter anderem nach Italien, Kanada und in die Pazifik-Region. Zusätzlich ist Schmitt praktisch und handwerklich veranlagt. Nachhaltig fertigt sie Schmuck aus alten Kaffeekapseln und verziert diese mit Halbedelsteinen oder Swarovski-Kristallen. So entstanden Engel als Ohrschmuck, Halsketten, Armbänder aus Fahrradreifen und Ösen oder Schmuckstücke aus Teilen von Fahrradketten oder Felgenbremsen. „Und wer sie nicht tragen mag, hängt die Engelchen im Dezember an den Weihnachtsbaum“, sagte die Wiesbadener Kunstliebhaberin Petra Lewinsky und erstand gleich zwei Engelspaare, als Mitbringsel. Schmitts Werke lassen sich auch im Wiesbadener Justizministerium und im Kelkheimer Gesundheitszentrum bewundern.

Mit dem Künstlerstammtisch in der Wunderbar würden Gemeinschaftsprojekte wie bemalte Bänke und Stromkästen auch in Eppstein umgesetzt und die Stadt aufgehübscht, so Schuffenhauer.

Beseelt durch die „buntschillernde Rede“ Schuffenhauers und die wundervollen Farben auf den Leinwänden erhoben die Gäste ihre Gläser mit Sekt oder Thai-Limonade, um auf die Künstlerin anzustoßen.ccl

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