spielt in den Alpen, genauer, in Göschenen, dem Ort in der Schweiz, von dem aus 1872 mit dem Bau des Gotthard-Tunnels Richtung Italien begonnen wurde. Zehn Jahre dauerte es, bis die beiden Bautrupps planmäßig mitten im Berg aufeinandertrafen. Seemayer beschreibt die Ängste der Bergbewohner, vor allem der Fuhrleute, die um ihre Existenz fürchten, und die Auseinandersetzungen zwischen den Dorfbewohnern und den Bergarbeitern, die überwiegend aus Italien kamen.
Für ihr Buch hat Seemayer in der Region um Göschenen recherchiert, historische Dokumente gelesen und die Fakten recherchiert. Die Geschichte des Tunnelbaus verbindet sie mit einer Liebesgeschichte zwischen Helene, der Tochter eines Schweizer Fuhrunternehmers, und Piero, eines italienischen Mineurs, der auf dem Hof von Helenes Eltern ein Zimmer angemietet hat. Der Aufbauverlag nennt ihr Buch „Die epische Geschichte eines kühnen Bauvorhabens und einer Liebe, die nicht sein durfte.“
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