Die gut besetzte Musikgruppe, erstmals unterstützt von zwei jungen Musikern und ihren Ukulelen, begann den Gottesdienst mit dem Lied „Ihr Kinderlein kommet“, danach begann das Krippenspiel „Häschtäk froit oich“ von Christiane Frosch – einer modernen Version des Krippenspiels mit gelangweilten Jugendlichen, die im Internet moderne Retro-Videos suchen, bis sie an dem Video über die Weihnachtsgeschichte rund um Jesu’ Geburt hängenblieben. Dabei wurde auch viel gesungen. Die während des lebendigen Adventskalenders von den gastgebenden Familien gestalteten Lichterhäuser kamen im Krippenspiel nochmals zur Geltung: Die Kinder brachten nicht nur symbolisch Licht in die dunkle Kirche.
Auch das Licht von Bethlehem wurde noch während des Krippenspiels direkt aus der Krippe an die Besucher verteilt. Die beiden parallel verlaufenden Geschichten aus dem Jahre Null und aus der Gegenwart flossen am Ende ineinander über und alle Akteure versammelten sich zum Abschluss rund um die Krippe und nach einem lauten „Oh du fröhliche“, begleitet durch die Musikgruppe, wollte der Applaus für die Krippenspieler kaum enden. Besonderer Dank galt Yvonne Frankenbach, die mit ihrem Betreuerteam ein liebevoll gestaltetes Stück auf die Beine gestellt hat.
Nach vielen Jahren auf der Schlittschuhbahn, fand das Krippenspiel in Niederjosbach in diesem Jahr wieder in der Kirche statt. Aber auch dort ging es winterlich zu, als das Krippenspiel mit Rolf Zuckowskis bekanntem Lied „Es schneit“ und einer Schneeballschlacht eröffnet wurde. Die Schneekids, die die Rahmenhandlung aus der heutigen Zeit spielten, gingen der Frage nach, worum es denn wirklich im Kern an Weihnachten geht.
In Zeitsprüngen wurde die Geschichte von Jesu’ Geburt erzählt, man tauchte ein in Maria und Josefs Suche nach einer Herberge, erlebte die Hirten auf dem Feld, als ihnen die Engel erschienen, und den Besuch der heiligen drei Könige. Plötzlich erinnerte sich Schneekind Lotta, wie bei der Geburt ihres kleinen Bruders auch viele Verwandte und Bekannte zu Besuch kamen. Doch zu Jesus kamen Menschen von weit her, sogar echte Könige. Schneekind Emma erklärte daraufhin, dass Jesus ja auch ein ganz besonderes Kind war.
„Und seit dieser Nacht feiern wir jedes Jahr den Heiligen Abend. Der eine mit einem leckeren Festmahl, der andere ganz schlicht. Der eine mehr, der andere weniger friedlich“ – Mit diesen Worten beendeten die Erzählerinnen Helena und Rika das Krippenspiel der fast 30 Jungen und Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren. Und allen gemeinsam sei der Glaube an das Wunder der Heiligen Nacht. Nach einem gemeinsam gesungenen „Stille Nacht Heilige Nacht“ klang das Krippenspiel aus.
Damit die Weihnachtsgeschichte mit so vielen Kindern auch in den nächsten Jahren gespielt werden kann, sucht das Krippenspiel-Team dringend Unterstützung. Interessenten dürfen sich gerne unter krippenspiel-niederjosbach[at]web[dot]de melden.
Auch in Bremthal kündigt sich ein Wechsel an: 25 Jahre lang hat Iris Wirth beim Krippenspiel in St. Margareta Musik gemacht. Nun sucht das Krippenspielteam nach jüngeren Musikern, Jugendliche oder Erwachsene, die bereit sind, das nächste Krippenspiel musikalisch zu begleiten und eigene Ideen mitbringen. Iris Wirth ist bereit, bei den Vorbereitungen zu unterstützen. Bei Interesse bitte eine E-Mail an: bremthal[at]sankt-elisabeth-maintaunus.net[dot]EZ
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