Bei der Stadtrallye zählen Kraft und Team-Fähigkeit

Die Niederjosbacher Jugendlichen mussten erst schätzen, dann sägen (v.re.): Lukas, Lea, Charlotte, Ronja, Benedikt, Daniel und der stellvertretende Jugendwart Jan. Der Bremthaler Sebastian (3.v.li.) achtete darauf, dass nicht mehr gesprochen wurde. Foto: C. Lewinsky

Samstagvormittag organisierten Eppsteins Feuerwehrjugendwarte eine Stadtrallye für die Jugendwehren der Stadtteile. 45 der rund 80 jugendlichen Mitglieder folgten der Einladung.

Wie die stellvertretende Stadtjugendwartin Julia Klein erläuterte, sollten die zwischen zehn und 17 Jahren alten Jungen und Mädchen Kraft, Ausdauer, Feuerwehr-Knowhow, Koordination und vor allem Team-Fähigkeit beweisen.

Jede der fünf Stadtteilwehren stellte ein Spiel und mindestens ein Team, sodass jede Gruppe die vier Spiele absolvierte, die sich die gegnerischen Mannschaften ausgedacht hatten.

Bremthal organisierte einen Baumstamm, Säge und Waage. Die Spieler mussten 750 Gramm schätzen. Sie hatten eine Minute Zeit, um sich zu beraten, und durften danach nur noch stillschweigend den Stamm mit Kreide markieren und hoffen, möglichst exakt 750 Gramm Holz abzusägen. Niederjosbach schaffte es, unter einem Kilogramm zu bleiben und hatte, so die Betreuer, gut geschätzt.

Ehlhalten dachte sich das Spiel „Schläuche kuppeln“ aus, wobei möglichst viele Wasserschläuche aneinander angeschlossen wurden.

„Montagsmaler-Extreme“ nannten Niederjosbachs Jugendwehr ihr Spiel, bei dem der von der Gruppe ausgewählte Maler mittels eines an einem Feuerwehrhelm befestigten Stifts so viele Begriffe wie möglich zeichnen sollte, welche seine Gruppe innerhalb von zehn Minuten erraten musste.

Beim Schläuche-Flechten forderten Vockenhausens Feuerwehrnachwuchs, dass Wasserschläuche zu Zöpfen geflochten werden sollten. Die Eppsteiner Jugendfeuerwehr ließ so viele Getränkekisten wie möglich horizontal aneinanderreihen, wie man gleichzeitig hochheben konnte. Dabei durfte höchstens ein Mitglied in der Mitte tragen helfen, zwei andere außen.

Dem Sieger verlieh Stadtbrandinspektor Mario Mezga den großen Wanderpokal. Die Rallye fand zuletzt 2019 statt, danach musste coronabedingt drei Jahre pausiert werden. Der Pokal wird stets an den neuen Gewinner weitergereicht, siegt ein Stadtteil drei Mal in Folge, so behält er den Pokal. Die vorigen zwei Siege errang Bremthal, diesmal gewann das Team aus Eppstein und Bremthal musste den Pokal weiterreichen.

Bürgermeister Simon kam eigens zur Wahl des neuen Feuerwehr-Jugendsprechers und führte die Wahl durch. Tobias Wicer ist der erste Sprecher der Jugendfeuerwehren auf Stadtebene. Jugendsprecher für die einzelnen Jugendwehren gibt es bereits. Neu geschaffen wird auch ein Forum, in dem sich die Jugendsprecher austauschen können. „Sie helfen bei der Planung gemeinsamer Aktionen wie dem Berufsfeuerwehrtag oder das Sommer-Zeltlager“, sagt Julia Klein, aber auch auf Kreis-Ebene seien Eppsteins Jugendwehren mit Tobias Wicer künftig vertreten. ccl

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