Luise I. spricht für viele: „Ehrenamt fühlt sich gut an“

Die jungen und die älteren Burgschauspieler freuen sich über den Jugendpreis der Bürgerstiftung.Foto: Julia Palmert

Die jungen und die älteren Burgschauspieler freuen sich über den Jugendpreis der Bürgerstiftung.Foto: Julia Palmert

Vier Jugendgruppen freuten sich beim Neujahrsempfang über den Jugendpreis der Bürgerstiftung. 1000 Euro Preisgeld wurde unter ihnen aufgeteilt: Die Kinderfeuerwehr der freiwilligen Feuerwehren Eppsteins und die Eppsteiner Burgschauspieler freuten sich über jeweils 300 Euro.

Knapp 100 Kinder treffen sich in den wöchentlichen Gruppenstunden in den fünf Stadtteilwehren. Die Kinderwartinnen Yvonne Dick und Sandra Steinmetz begleiteten die Kinder stellvertretend für die anderen Stadtteile und berichteten, was so viele Kinder bei der Stange hält: „Sie interessieren sich für die Technik, wollen die Einsatzfahrzeuge kennenlernen und natürlich Spaß haben“, erzählte Dick. Seit Gründung der Kinderfeuerwehren 2010 seien 22 Jugendliche über die Jugendwehr in die Einsatzabteilungen gewechselt. „Das ist ein tolles Ergebnis für uns“, sagte sie.

Die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Christina Cantzler, holte die weiteren Preisträger auf die Bühne. Wie berichtet erhalten die Schülerinnen Annabel, Ida und Sarah 150 Euro Prämie für ihre Idee, den Müll auf der Straße einzusammeln und das Pfandgeld für Fundflaschen an das Kinderhospiz Bärenherz zu spenden. Ida erklärte den Zuschauern, wie das Projekt entstand, und warum sie das Geld nicht für sich behalten wollten.

250 Euro erhalten die Jungen und Mädchen, die mit ihrem Lehrer Dirk Könekamp in einem Schul-Projekt Obstbäume pflanzen und erforschen.

Für ihr kulturelles Engagement mit Kindern und Jugendlichen zeichnete die Bürgerstiftung die Burgschauspieler aus. Die Nachwuchsdarsteller Friederike und Hauke waren sich einig: „Das Theaterspielen ist wie Freunde treffen, da gehören auch die Älteren dazu und es macht einfach viel Spaß.“

Auch Burgfräulein Luise I. und Junker Daniel erhielten beim Neujahrsempfang Gelegenheit, im Gespräch mit dem Bürgermeister die ersten Monate als neue Eppsteiner Repräsentanten Revue passieren zu lassen. Sie habe viel über ihre Heimatregion erfahren und so viele neue Menschen kennengelernt, sogar aus der Nachbarschaft, sagte die 18-Jährige lachend und fasste für sich zusammen: „Ehrenamt fühlt sich gut an.“ Burgvereinschef Ramon Olivella berichtete von zwei neuen Projekten: Der Burgverein übernimmt den Mainzer Keller von der Stadtwache und will ihn renovieren. Auch der Fachwerkstall am Westaufgang soll aufgearbeitet werden. Außerdem sucht der Burgverein schon nach einer Nachfolgerin für Luise, die beim Burgfest im August gekrönt werden soll. Interessentinnen melden sich bei Nicole Mackovic unter burgfraeulein[at]burgverein-eppstein.de[dot]bpa

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