18 Kinder suchten in drei Gruppen die Parkplätze an der Bezirksstraße und an der Bahnstraße sowie die angrenzenden Freiflächen ab. Ruckzuck hatten die „Müllis“, „die besten der besten Müllsammler“ und die „Müllforscher“ ihre Mülltüten mit Plastikschalen, Alufolien, Zigarettenschachteln und Taschentüchern gefüllt. Die Namen für ihre drei Gruppen hatten sich die Kinder vor dem Start selbst ausgedacht.
„Am scheußlichsten waren die Zigarettenkippen“, waren sich Mathilda und Dana einig, während Luis die beiden Spinnen, die er beim Sammeln entdeckt hatte, nicht besonders mochte. Haargummis und Playmobilfiguren, die sie ebenfalls aufgelesen haben, sind dagegen in ihren Augen wiederverwendbare Abfälle.
Begleitet wurden die Kinder bei ihrer Müllaktion von den Erzieherinnen Elvira Jagodzinsky, Anna Lisa Koch und Diana Struck. Zuvor hatten sie in den Vorschultreffen über die unterschiedlichen Arten von Abfällen gesprochen, von Restmüll bis Recycling-Wertstoff, und mit den Kindern „Müll“-Collagen angefertigt. Beides, die Kunstwerke aus Abfall und den gesammelten Müll, präsentierten die Kinder am Dienstag zum Abschluss ihrer Aktion im Garten der Kita.
„Bei der großen Abfallsammelaktion werden die Kleinsten jedes Jahr zu ganz großen Vorbildern für uns alle“, lobte Staatssekretär Oliver Conz den Einsatz von über 21 500 Kindern aus 620 Kitas, die sich dieses Jahr landesweit beteiligt haben. Er sprach zum Auftakt der Umweltaktion im Rahmen der Kampagne „Sauberhaftes Hessen“. bpa
Kommentare