Über Fake News vor 100 Jahren beim Herbstspaziergang

Das älteste Exemplar von 1924 hat sich nicht erhalten, ab 1925 befinden sich die Jahrgänge im Stadtarchiv. Foto: Stadtarchiv Eppstein.

Das älteste Exemplar von 1924 hat sich nicht erhalten, ab 1925 befinden sich die Jahrgänge im Stadtarchiv. Foto: Stadtarchiv Eppstein.

Ausschreitungen in der Hintergasse? Ausbeutung in der Stanniolfabrik? „Das kann doch nicht wahr sein“, empört sich Verleger Franz Löber. Oder doch?

Am Sonntag, 6. Oktober, werden Löber und Franz Burkhard, verkörpert durch die Eppsteiner Burgschauspieler, dieser Nachricht gehörig auf den Grund gehen. Beim Herbstspaziergang des Burgmuseums geht die Zeitreise in das Jahr 1924. Franz Löber, beim Herbstspaziergang dargestellt von Volker Steuernagel, gründete vor 100 Jahren die erste Zeitung für Eppstein.

Nicht nur die Zeitung bereitete Fakten auf. Auf der Burg richtete Burgarchitekt Franz Burkhard im gleichen Jahr das Stadtarchiv ein und sammelte Schriftgut zur Geschichte Eppsteins. In die Rolle des Burgarchitekten schlüpft wieder Benjamin Peschke. Verbreitet der Kommunist Arno Greiner, gespielt von Patrick Klein, etwa Fake News? Oder kommt es wirklich zu Straßenkämpfen in der Eppsteiner Altstadt? Und wie war es um die Pressefreiheit der Weimarer Republik bestellt?

Der Herbstspaziergang ist Teil der Veranstaltungsreihe von „Geist der Freiheit“ der Kulturregion FrankfurtRheinMain. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Stadtbahnhof Eppstein. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl nimmt das Burgmuseum Anmeldungen per E-Mail an monika.rohde-reith[at]eppstein[dot]de oder unter der Telefonnummer (0 61 98) 305-131 an. Die Führung kostet 7 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder.

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