Fässer, Farbe und Rotgerberei

Fässer wie auf diesem Foto von Lothar Schilling um 1940 sind in den Höfen und Hallen der Lederfabriken zu sehen.

Immer wieder fallen die Fässer auf. Auf alten Fotos lagern sie in den Höfen der Fabriken. Was es mit den großen Walkfässern auf sich hatte, erfährt man ab 21. Mai in der Sonderausstellung „Die Tochter des Rotgerbers“

im Stadt- und Burgmuseum, die sich mit dem Ledergewerbe in Vockenhausen befasst. Der Rotgerber Adam Racke übernahm 1784 in der heutigen Ortsmitte von Vockenhausen eine Liegenschaft und richtete hier eine Lohmühle und Gerberei ein. Damit entstand in Vockenhausen ein neuer Wirtschaftszweig. Bis zum Abriss der letzten Lederfabrik 1992 prägte die Herstellung von Feinleder den Ort und führte zu einer enormen Verunreinigung des Goldbachs. Aber sie schuf auch Arbeitsplätze, die anders als die Landwirtschaft, unabhängig von Unwetter und Missernten waren. Die Lederfabriken trugen wie die Schwarzfarbenfabrik und die Möbelindustrie in Vockenhausen zum Wohlstand bei. Zur Eröffnung lädt das Burgmuseum Eppstein am Sonntag, 21. Mai, dem Internationalen Museumstag, um 15 Uhr ein. Am 21. Mai ist der Eintritt zu Burg und Museum frei.rr

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