Europakonzert mit Hindernissen

Samstag, 8. Mai 2021

Für das eigentlich für den 8. Mai geplante Europa-Konzert in der Musikschule mussten die Organisatoren mehr als nur ein Hindernis überwinden: Wegen des erneuten Lockdowns wurde das Live-Konzert abgesagt und soll nun als Videostream am 8. Mai gezeigt werden. 

Dann erkrankte Trompetenlehrer Gabriel Feldmann so schwer, dass er für mehrere Wochen ausfällt. „Er befindet sich inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr, darf aber noch eine Weile nicht spielen“, beruhigte Gesche Wasserstraß, Musikalische Leiterin und Erste Vorsitzende der Musikschule. 

Trotzdem wog der musikalische Ausfall schwer: Feldmann sollte zur Konzerteröffnung die Europa-Hymne, „Freude, schöner Götterfunken“, von Beethoven spielen und zum Ausklang die Eurovisions-Melodie, das Te deum von Charpentier. Nun meldete sich unerwartete Hilfe: Matthias Schädlich, Leiter des Posaunenchors der Talkirchengemeinde, übernahm souverän Feldmanns Part.

Ursprünglich sollte das Konzert zum Auftakt der Europa-Woche gespielt werden – und zur Begrüßung der Gäste aus den Partnerstädten. Europart wollte die Städtepartner dazu einladen, berichtete Europart-Chef Jörg Müller. Der Besuch sollte mit dem Konzert, einer Diskussionsrunde zu aktuellen Europa-Themen und einem Festessen gefeiert werden. 

Acht Schülerinnen und Schüler und acht Lehrerinnen und Lehrern der Musikschule trafen sich am Samstagvormittag jeweils in kleinen Ensembles, um die insgesamt 18 Stücke und Lieder für das Europa-Konzert aufzunehmen.

„Eigentlich sollte das ganze live mit Publikum stattfinden, durch Corona fällt das aber leider aus, weshalb wir uns für die Aufnahmen entschieden haben“, so Wasserstraß. Unter Einhaltung der geltenden Regeln wurden diverse Stücke aus Klassik, Pop und weiteren Genres – meist von Solo-Musikerinnen und Musikern oder im Duo – zum Besten gegeben. 



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