Immer wieder gab es in der Niederjosbacher Feldgemarkung oberhalb des Haltepunktes und der Straße Richtung Bremthal bei starken Regenfällen Probleme mit dem anfallenden Wasser. Hiervon betroffen waren vor allem der Bahnsteig-Eingang und Wirtschaftswege.
Grund für die anfallenden Wassermengen sind die Lage und die Topografie der Umgebung. Das Regenwasser spülte die Wegränder aus und trug Sedimente und Geröll in die tiefer gelegenen Gebiete. Das Regenwasser überlastete auch die Kanalleitung. Nun wurde am tiefsten Punkt des Hanges für die Wasseraufnahme eine Regenwassermulde mit Zulaufgraben ausghoben, so dass das Wasser der Natur durch Verdunsten und Versickern an Ort und Stelle zu Gute kommt.
Im Rahmen der Maßnahme wurden auch die Entwässerungsgräben entlang der Straße erneuert und so verändert, dass sie größere Wassermengen aufnehmen und besser zum Ablauf leiten können. Die ausgespülte Kurve wurde befestigt und mit Asphalt aufgefüllt.
Die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung wirkt sich auch positiv auf das Klima und die Natur aus, ist Bürgermeister Alexander Simon überzeugt: „Deshalb werden auch in Zukunft solche kleinen Maßnahmen umgesetzt, denn in der Summe bewirken sie Großes.“
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