2020 war es wieder soweit – hier sind die nicht überraschenden Ergebnisse:
Bei den Orten unter 20 000 Einwohnern ist Kriftel (Note 3,18) damit hessenweit auf Platz 3. Danach folgen Schwalbach (Note 3,6) auf Platz 12, Eppstein (4,07) auf Platz 34 und Sulzbach (Note 4,15) auf Platz 41. Der ADFC Main-Taunus hofft, dass sich Kriftel nicht auf seinem „befriedigenden“ Status ausruht und hat Ideen, wie Schwalbach bis zur nächsten Abfrage in zwei Jahren eine 2 vor dem Komma der Note erreichen kann: Einfach das MTK-Rad routenbeschilderungskonzept umsetzen!
Bei den Orten über 20 000 und unter 50 000 Einwohner sind Hattersheim (Note 3,89), Eschborn (Note 3,91) und Flörsheim (Note 3,96) fast gleichauf auf den Plätze 20, 21 und 24. Alle drei Kommunen sind topfeben und damit ideal zum Radfahren.
Wie wäre es mit einem MTK-internen Wettbewerb: Wer schafft beim nächsten Mal eine glatte drei?, fragt der ADFC. Hattersheim und Flörsheim könnten dies mit dem Ausbau des Mainradwegs schaffen. Der viel zu schmale Eddersheimer Damm war lange genug ein Ärgernis als „Schwebebalken“ für Radfahrer. Bei Eschborn sei man gespannt darauf, ob der schon lange geplante Bau des Radwegs nach Steinbach endlich realisiert wird. Kelkheim folgt auf Platz 27 (Note 4,04), Bad Soden auf Platz 29 (Note 4,09). MTK-Schlusslicht ist Hofheim (Note 4,36) auf Platz 36. Die für den Radverkehr schlechte Passierbarkeit der Stadt spiegelt sich seit vielen Jahren in der Platzierung am unteren Ende der Skala wieder. Hofheim kann nur mit Fahrradwegweisung und Fahrradmitnahme im ÖPNV punkten.
Alle fahren Fahrrad. Jedes Jahr werden es – dank der beliebten Pedelecs – auch im MTK mehr. Was fehlt, sind die Radwege. „Der ADFC Main-Taunus freut sich darauf“, so die Vorsitzende des Kreisverbands, Gabriele Wittendorfer.
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