Schulturnhallen werden auch von Sportvereinen genutzt. Daher wurde die jetzige Duschregelung vorab mit dem Sportkreis besprochen. Die Kommunen würden aktuell vom Kreis über die Lage informiert.
Der Kreis stelle den Vereinen weiterhin die Schulturnhallen mietfrei zur Verfügung: „Die Vereine und ihr ehrenamtliches Engagement sind uns wichtig, wir wollen sie weiter fördern.“ Die aktuelle Lage zwinge aber alle zum Sparen, auch wenn der Verzicht auf warme Duschen „ein unangenehmer, aber ein notwendiger Schritt“ ist. Michael Cyriax bittet die Vereine um Verständnis. Warmwasser sei in Sporthallen besonders energieintensiv. Alle drei Tage müssten die Warmwasserleitungen mit heißem Wasser gereinigt werden, um gegen Legionellen vorzusorgen. In öffentlichen Duschen werde um ein Vielfaches mehr Gas verbraucht als in Privathaushalten.
Die Liegenschaften des Kreises verbrauchen jährlich insgesamt rund 45 Millionen Kilowattstunden. Bisher hatte der Kreis gemeinsam mit seinen Kommunen Lieferverträge als Gesamtpaket geschlossen. Diese Verträge laufen Ende 2022 aus. Der Kreis werde aber bei der Auftragsvergabe weiter mit den Kommunen zusammenarbeiten und sie in der schwierigen Lage unterstützen, so der Landrat.
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