„Der Abend war sehr gelungen und wir haben damit hoffentlich einige Zuhörer zum Staunen und Zuhören gebracht, was vorher nicht so vorauszusehen war“, so Organisatorin Kristine Zabel vom Fachbereich Literatur des Kulturkreises Eppstein (KKE).
Der Darmstädter Sozialarbeiter und Krimiautor Autor Andreas Roß las Auszüge aus seinen schaurigen Dobermann-Romanen und anderen Krimis. Er nutzt die dunkle Seite der menschlichen Kreativität, um daraus blutige Geschichten zu entwickeln.
Wenn ein Kapitel fertig war, spielte der Rechtsanwalt und Liedermacher Harald Pons, zusammen mit Bassist Tom Steinel, Lieder über das Gute im Menschen mit deutschem Text, aber in Bob Dylan-Manier vorgetragen. „Verrückte Welten“ prallten aufeinander, von daher auch der Titel der Veranstaltung.
Das Publikum war begeistert und klatschte ausdauernd. Von allen Seiten sei sie deshalb gefragt worden, woher sie die Künstler kenne und wieso sie ausgerechnet nach Eppstein kamen, erzählte Kristine Zabel anschließend. Die Antwort war schnell gegeben: Der Autor, Andreas Roß war vor längerer Zeit in Eppstein und fragte beim KKE an, ob er mit den beiden Musikern hier auftreten könne. Bisher sind die Drei im Raum Darmstadt unterwegs, wo sich Andreas Roß und der Walldorfer Harald Pons vor längerer Zeit bei Veranstaltungen kennengelernt haben. „Sie ergänzen sich super“, so das allgemeine Fazit.
Die melancholischen Liedtexte und die Melodien passen hervorragend zu den Krimis fanden die Zuhörer. Viele nutzten die Pause, um Bücher und CDs zu kaufen und sich mit den Künstlern zu unterhalten. Es ging ausgesprochen familiär im Vereinssaal zu.
Bei der Zugabe sorgte Andreas Roß mit einem Poetry-Slam für Furore. Harald Pons setzte nach zweieinhalb Stunden mit einem besinnlichen Lied gegen 22 Uhr den Schlussakkord.EZ
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