OGV hat endlich einen neuen Vorstand

Mitglieder und neuer Vorstand des OGV (v.l.): Lars Zickwert, Stephan Steyer, Christoph Gräber, Michael Dörr,Jan Morgenstern, Jens Kupfer und  Sven Kilb.Foto: privat

Mitglieder und neuer Vorstand des OGV (v.l.): Lars Zickwert, Stephan Steyer, Christoph Gräber, Michael Dörr,Jan Morgenstern, Jens Kupfer und Sven Kilb.Foto: privat

Die Mitgliederversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Niederjosbach, eine Ergänzung zur vorangegangenen Jahreshauptversammlung im März, sollte die Neuausrichtung des Vereins besiegeln.

Wichtige Änderungen standen zur Abstimmung, insbesondere die Neuwahlen des gesamten Vorstands, für den sich in den vergangenen Monaten doch noch Bewerber fanden. Im März befürchtete der Verein noch, dass er sich auflösen müsse.

Sämtliche Mitglieder betrifft die Anpassung des Mitgliederbeitrags, der von 8 Euro auf 12 Euro pro Jahr erhöht wurde, umgerechnet also ein Euro pro Monat. Hintergrund dabei war die Deckung der Kosten für Versicherungen, Mitgliederpflege und allgemeine Verwaltungskosten. Mit der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge solle sichergestellt werden, dass Einnahmen aus Festen und Aktionstagen in größerem Maße als bisher für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt werden können und nicht ausschließlich für die Deckung der Grundausgaben genutzt werden müssen. Dem stimmte die Versammlung einstimmig zu.

Bei den Vorstandswahlen stellte sich Michael Dörr zur Wiederwahl und bleibt Erster Vorsitzender, Christoph Gräber wurde zum zweiten Vorsitzenden, Jens Kupfer zum Kassierer, Jan Morgenstern zum Schriftführer gewählt und als Beisitzer Sven Kilb, Stefan Steyer, Jens Benndorf und Lars Zickwert. Frank Niechciol und Jessica Dörr wurde für die jahrelange und unermüdliche Arbeit im Vorstand gedankt. Erfreut hat der Vorstand das Angebot mehrerer Mitglieder aufgenommen, ihn künftig aktiv bei den Vereinsprojekten zu unterstützen.

Nachdem die Vereinsauflösung abgewendet wurde, steht dennoch eine große Veränderung an: Der Verein will die Pachtverträge für die Streuobstwiese „Am Kamm“ auflösen. Als Grund nennt der Vorstand die schlechte Zusammenarbeit mit dem Schafhirten, aber auch den steigenden Pflegeumfang. Über Schäden durch Witterung, Parasiten und Krankheiten berichtete der Verein im vorigen Jahr schon ausführlich in der EZ und in den sozialen Medien. Der ebenfalls Am Kamm liegende Kräutergarten soll aber erhalten bleiben, da die Arbeitsgruppe Kräutergarten die Pflege und Bewirtschaftung weiterhin übernimmt.

Im Spätsommer will der Verein die ausgefallene Apfelweinprobe nachholen. Dieses Mal aber mit neuer Idee und neuer Atmosphäre.

Auch am Adventsmarkt der Vereine im Dezember will der Verein wieder teilnehmen, sowie die Weihnachtsfeier für Mitglieder ausrichten.EZ

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