Asylkreis hat Vorstand neu aufgestellt und sucht Unterstützung

Elfie Helmling, Gerhard Engler, Anja Keferstein, Claudia Schaffner-Kalz und Samuel Zerai vom Vorstand Asylkreis.Foto: Beate Schuchard-Palmert

Elfie Helmling, Gerhard Engler, Anja Keferstein, Claudia Schaffner-Kalz und Samuel Zerai vom Vorstand Asylkreis.Foto: Beate Schuchard-Palmert

Zu einem lockeren Gespräch über künftige Projekte traf sich der Vorstand des Asylkreises am Freitag auf dem Wochenmarkt: Der neu gewählte Erste Vorsitzende Gerhard Engler wird unterstützt von Stellvertreterin Elfie Helmling und Schriftführerin Anja Keferstein.

Als Beiräte unterstützen Sport­coach Samuel Zerai, der für sportliche Aktivitäten zuständig ist, Uwe Kalz, der sich als neues Vorstandsmitglied um die Themen Ausbildung und Arbeitsvermittlung kümmert und seine Frau Claudia Schaffner-Kalz als Pressewartin. Kooptiertes Mitglied im Vorstand ist Kraft ihres Amtes die Erste Stadträtin Sabine Bergold.

Neben der Vorstandsarbeit nimmt vor allem die Arbeit mit und für Geflüchtete viel Zeit in Anspruch. Anja Keferstein beispielsweise hat sich im Laufe der Jahre auf Behördengänge und Anträge spezialisiert. Samuel Zerai, der selbst 2013 nach Deutschland flüchtete, vermittelt Sportangebote und Aktivitäten für Geflüchtete. Seine Frau unterstützt ihn beispielsweise am Donnerstag beim Tag der Vereine auf der Burg, bei dem sich der Asylkreis ebenfalls präsentiert. Uwe Kalz hilft beim Ausfüllen von Dokumenten rund um Arbeitsvermittlung und ist auch schon mal bei einem Vorstellungsgespräch dabei.

So viel Engagement müssen neue Interessenten nicht zeigen, sind sich die Vorstandsmitglieder einig. Unterstützung bei ihrer Arbeit suchen sie aber schon, vor allem bei den Patenschaften für Geflüchtete. Darunter seien Einzelpersonen und ganze Familien. „Es wäre schon super, wenn wir dafür zumindest stundenweise Unterstützung bekämen“, sagt das Asylkreis-Team, zum Beispiel bei der Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche. „Wenn jeder etwas Zeit mitbringt, ist am Ende jedem geholfen“, fasst Engler zusammen. Bei den Patenschaften werde keiner übermäßig belastet. Für den inhaltlichen Austausch gebe es die regelmäßigen „Patentreffen“. Erfreulich sei aus ihrer Sicht, dass inzwischen viele ihrer ehemaligen Schützlinge sich selbst im Asylkreis engagieren. bpa

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