Die Unordnung im Niederwald am Silberbach hat System

Trotz der Wirtschaftskrise war 2009 für Eppsteins Förster Peter Lepke ein gutes Jahr: Das Holz brachte, trotz intensiver Pflegearbeiten einen Gewinn von knapp 25 000 Euro – gerechnet hatte er mit rund 7000 Euro. „Wir hatten Glück. Der gesamte Einschlag war schon bis Ende Januar verkauft – danach war auf dem Holzmarkt nichts mehr los“, erinnert sich Lepke. Er ist zufrieden, auch wenn der Forst im Rekordjahr 2008 sogar rund 70 000 Euro Gewinn eingebracht hat. Dennoch ist für ihn aus Sicht des Waldes die Wirtschaftskrise schon vorbei. Die Nachfrage nach Holz steigt schon wieder. Die enormen Schwankungen im Preis liegen für ihn in der Natur der Sache – im wahrsten Sinn des Wortes. Denn in seinem neuen Forstwirtschaftsplan hat Lepke die Flaute bei wertvollem Holz schon einkalkuliert: „2010 wollen wir vor allem unsere Fichten- und Douglasienbestände gründlich durchforsten.“ Dazu gehören auch das Aufforstung schwieriger Lagen mit Douglasien, die durch Stürme geschädigt wurden. Eichenschonungen, sogenannte „Femelwälder“ hat er schon im vorigen Jahr angelegt. Dort bekommen die jungen Eichen genug Licht, um zu wachsen.

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