Jugendliche beantworten Fragen zu Europa

Tora und Finya (vorne v.r.) im Gespräch mit Jugendarbeiterin Karen Beckwermerth.Foto: Julia Palmert

Tora und Finya (vorne v.r.) im Gespräch mit Jugendarbeiterin Karen Beckwermerth.Foto: Julia Palmert

Ihr Wissen über Europa konnten Eppsteiner Jugendliche am Donnerstag bei der städtischen Jugendarbeit testen. Die beiden Jugendarbeiterinnen Vanessa Spörl und Karen Beckwermerth sprachen zunächst Kinder und Jugendliche am Stadtbahnhof an.

Die beiden zwölfjährigen Schülerinnen Finya und Tora waren gerade auf dem Heimweg von der Freiherr-vom-Stein-Schule zum Bahnhof und beantworteten gemeinsam Fragen zur Zahl der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union oder, ob es eine gemeinsame Armee gebe. Immer wieder bildeten sich kleine Grüppchen um die Fragekarten. Erstaunt waren fast alle jungen Teilnehmer, dass es in der EU 24 offizielle Amtssprachen gibt.

Auf einer Plakatwand sammelte Spörl Ideen der Jugendlichen, wie ein gemeinsames Europa gelingen könnte. Nach der Mittagspause bauten sie Plakat- und Pinnwand am Bolzplatz in Vockenhausen auf. Dort kamen vor allem jüngere Kinder vorbei. „Wir hatten Quizfragen für alle Altersstufen dabei“, sagte Spörl, für Grundschulkinder, Fünft- und Sechstklässler und für Jugendliche bis zur zehnten Klasse.“ Unabhängig davon, wie das Quiz ausfiel, durften sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein kleines Geschenk aussuchen: Jutebeutel, Klapphaarbürste, Grillzange oder EU-Bleistift.

Quiz und eine finanzielle Unterstützung kamen aus der Hessischen Staatskanzlei anlässlich der Europa-Wochen im Mai. Detailfragen speziell zu Eppsteins Städtepartnerschaften fehlten deshalb im Quiz. Seit 1986 ist Eppstein mit dem französischen Langeais verbunden, seit 1994 mit dem englischen Kenilworth – auch über den EU-Austritt Großbritanniens hinaus – sowie seit 1998 mit Aizkraukle in Lettland. Befreundet ist die Stadt mit dem thüringischen Schwarza seit 1990.bpa

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