Europart zu Besuch bei Freunden in Aizkraukle

Die Reisegruppe von Europart mit dem Vorsitzenden Jörg Müller (2. v.l.) und Gastgebern aus Aizkraukle.Foto: privat

Die Reisegruppe von Europart mit dem Vorsitzenden Jörg Müller (2. v.l.) und Gastgebern aus Aizkraukle.Foto: privat

Einer Einladung der Partnerstadt folgend besuchte Ende Mai eine kleine Delegation des Partnerschaftsvereins Europart Aizkraukle. Die Reise war im Oktober 2024 bei einem Empfang in der lettischen Botschaft in Berlin vereinbart worden.

Die Eppsteiner Gruppe wurde ausgesprochen herzlich empfangen und betreut. Ausführlich besichtigtet wurde die Nachbarstadt Koknese, eine frühere Hansestadt an der Daugava (Düna) gelegen, mit einer Burgruine, die mit Eppsteins Burg vergleichbar ist. Sie wurde 1209 von Bischof Albert von Riga auf einem Felsrücken hoch über dem Tal erbaut, liegt jetzt aber unmittelbar am Ufer der bei Aizkraukle aufgestauten Daugava.

Während des Besuchs fand das Bezirksfest statt, Aizkraukle ist auch Verwaltungszentrum des gleichnamigen Bezirks. Dabei trafen die Eppsteiner Bekannte aus Polen und Ungarn aus früheren Begegnungen wieder und wohnten der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen Aizkraukle und Rivne in der Ukraine bei. Aizkraukle hat bereits Feriencamps für Kinder aus der Ukraine ausgerichtet, wurde berichtet.

Eine abendliche Vorführung mit traditionellen Tänzen von Tanzgruppen aus Aizkraukle und ganz Lettland war beeindruckend, ebenso ein Chorkonzert im Kulturzentrum. „Eine solche verbindende Tradition ist leider bei uns nicht vorhanden“, bedauert Europart-Vorsitzender Jörg Müller.

Ein Festumzug führte durch die Stadt zum Kulturzentrum, in den Straßen gab es Stände mit lokalen Produkten der Landwirtschaft und des Kunsthandwerks, Kreativ-Workshops für Kinder sowie Präsentationen von Feuerwehr und Polizei. Auf dem Stausee wurde ein Speedboat-Rennen zur nationalen und WM-Meisterschaften ausgetragen.

„Die Erlebnisse dieser Reise sind eine gelungene Bekräftigung unserer Partnerschaft, wir kamen als Freunde, nicht als Touristen“, fasst Jörg Müller den Dank der Gruppe in Worte.

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