Moderne Hybrid-Heizanlage im Bauhof

Installateurmeister Rüdiger Lang, Stadtarchitektin Annette Kunkel und Bürgermeister Alexander Simon im Technikraum.Foto: Jochen Haupt

Installateurmeister Rüdiger Lang, Stadtarchitektin Annette Kunkel und Bürgermeister Alexander Simon im Technikraum.Foto: Jochen Haupt

Die Stadt Eppstein investiert in eine zukunftsweisende Energieversorgung: Im Bauhof im Stadtteil Bremthal wurde durch die Firma Haustechnik Lang mit Sitz in Bremthal eine moderne Hybrid-Heizanlage in Betrieb genommen.

Das System kombiniert eine Wärmepumpe mit einem Gas-Brennwertkessel und stellt damit die Weichen für eine nachhaltige und zugleich betriebssichere Energieversorgung.

Bürgermeister Alexander Simon sowie die verantwortliche Architektin der Stadt Eppstein, Annette Kunkel, hatten zu einem Termin vor Ort nun die Mitglieder des Magistrates eingeladen. Die neue Heizungsanlage versorgt nicht nur den gesamten Bauhofbetrieb, inklusive Hallen- und Bürotrakt, sondern auch ein benachbartes Mehrfamilienwohnhaus mit Raumwärme und Warmwasser. Besonders hervorzuheben sei die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), betont Architektin Annette Kunkel: Dank des hohen Anteils an regenerativer Energie durch die integrierte Wärmepumpe erfüllt die Anlage die aktuelle Vorgabe von 65 Prozent für erneuerbare Energien.

Ergänzt wird das System durch zwei Pufferspeicher mit unterschiedlichen Temperaturzonen sowie einer Frischwasserstation zur hygienischen Warmwasserbereitung. Die elektrische Einbindung der Wärmepumpe erfolgte in Zusammenarbeit mit der Firma Schießer Elektrotechnik aus Bremthal. Gemeinsam mit den Fachbetrieben wurde eine funktionale, wirtschaftliche und zukunftsorientierte Lösung umgesetzt, die bereits im ersten Betriebsmonat durch hohe Effizienz und Betriebssicherheit überzeugte. Technisch anspruchsvoll war dabei unter anderem die Integration der Wärmepumpentechnik in die vorhandene elektrische Infrastruktur sowie die beengte Einbausituation.

Das Projekt stehe, so Simon, „exemplarisch für die erfolgreiche Verbindung von innovativer Technik, regionaler Handwerkskompetenz und kommunalem Klimabewusstsein“. Für die neue Anlage wurde ein Betrag in Höhe von rund 165 000 Euro verauslagt.

Für das aktuelle Jahr 2025 stehen Mittel in Höhe von 69 000 Euro im Haushaltsplan der Stadt für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf einem Teil des Dachs des Bauhofs und des Wohngebäudes bereit.

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