Heiße Bremthaler Kerb – mit Traktor und Feldapotheke zum Umzug

Kerbevadder Oliver Schaust legte den Kopf in den Nacken und stimmte den Kerberuf an: „Kerbebursche! Wem is die Kerb?“ Seine 23 Kerbeburschen und -mädchen schmettern zurück: „Unser!“ Dann machte sich die Kerbegesellschaft „Amor“ Fahnen schwenkend auf zum zweistündigen Marsch von der Kirche über die Wiesbadener und Niederjosbacher Straße, die Freiherr-vom-Stein-Straße entlang und durch den alten Ortskern zurück zum Festzelt an der Verwaltungsstelle. Im Schlepptau hatten sie ihre „Feldapotheke“ mit viel Flüssigkeit, um die Kehlen zu ölen und der Hitze zu trotzen. Die Bremthaler Blaskapelle spielte von Jürgen Ernst’s Tranktoranhänger herab die Musik dazu. Richard Kaus chauffierte mit seinem feuerroten Porsche Diesel-Traktor die Bremthaler Vereinsvertreter, und Siegfried Ickstadt fuhr mit dem ältesten Vehikel, einem Bautz-Traktor von 1952, bei der Traktor-Parade mit. Die Alt-Kerbeburschen verrieten auf ihren T-Shirts: „Mir sin gedaaft mit Bachwasser, Äbbelwoi und Wei!“

Jetzt weiterlesen

Dieser Text ist nur für Abonnenten der Zeitung bzw. Besitzer unseres Online-Abos kostenlos zugänglich.

Wenn Sie die Eppsteiner Zeitung online lesen und die zusätzlichen Funktionen wie Online-Archiv und PDF-Dokument der Printausgabe in Farbe nutzen möchten, melden Sie sich an.

Für den Jahresbeitrag von 18 Euro können Sie alle Funktionen auf unserer Website nutzen. Weitere Informationen finden Sie im Abo-Bereich.



X