Eine eindrucksvolle Sammlung von Einzelschicksalen

„Das Gefühl, dass man nicht so richtig dazugehört, wird man nie los“, sagt Erika Messinger. Die 69-Jährige, die heute in Niederjosbach lebt, wurde 1946 mit ihren Eltern und ihren vier Geschwistern aus dem Sudentenland vertrieben. Ihre Familie gehörte somit zu den 650 000 Heimatvertriebenen aus Polen, der früheren Tschechoslowakei und Ungarn, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Flüchtlinge nach Hessen kamen.

Am Sonntagnachmittag saß Erika Messinger gemeinsam mit ihren Schwestern Inge und Anneliese Morgenstern im Gemeindezentrum „Emmaus“, um der Präsentation des Buches „Flüchtlinge und Heimatvertriebene in Bremthal nach dem Zweiten Weltkrieg“ beizuwohnen. Edwin Morgenstern, der Zweite Vorsitzende des Bremthaler Heimat- und Geschichtsvereins, hat zwei Jahre an seinem Buch gearbeitet und stellte es nun der Öffentlichkeit vor.

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