100 Jahre Villa Bauer: Burgenromantik und Expressionismus

„Ein Jahrhundert prall gefüllt mit Leben“, resümiert Hausherr Pit Gläser über das 100-jährige Bestehen der Burgvilla Bauer. Seit 33 Jahren, genau ein Drittel dieser Zeit kümmert sich der ehemalige Handelsvertreter um das markante Gebäude. Mit seinem zinnenbewehrten Eingangstor, den trutzigen Erkern aus Naturstein und rustikalen Rundbögen sieht es aus wie eine Burg im Miniaturformat. Gläser, der in diesem Jahr seinen 79. Geburtstag feiert, denkt allmählich ans Abschied nehmen: „Wer weiß, wie lange wir noch fit genug sind für die steile Auffahrt und die Etagen im Haus“, sagt er nicht ohne Wehmut. Umso wichtiger ist ihm, dass die Burgvilla den Eppsteinern im Gedächtnis bleibt. „Schießlich ist sie ein markanter Teil des sogenannten Villengürtels“, sagt er und hofft, dass sie als solcher erhalten bleibt.

Seit Pit Gläser im März 1976 auf die verharmlosende Mietanzeige „älteres, großzügiges Einfamilienhaus in großem, schönen Garten in Eppstein“ geantwortet hat, ist sein Schicksal eng mit der Jugendstilvilla im Rödelbergweg verknüpft.

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