Auf dem Pfaffenpfad vom Mainzer Rad zum Nassauer Löwen

„Herrgottsklumpen waren die Spezialität der Fischer Anna“, erklärt Ulrike Jungels-Litzius und meint damit die Frikadellen, die in der seit langem geschlossenen Kneipe nahe der heutigen Kirche serviert wurden. Jungels-Litzius und später ihr 81-jähriger Vater Johann Franz Jungels lassen auf dem ersten Teil der Pfaffenpfadwanderung das alte Niederjosbach vor dem geistigen Auge wieder lebendig werden. Der Autor des Buches „Niederjosbach unsere Heimat, unser Dorf“, Johann Franz Jungels, ist in der „Niederjosbacher Tracht“ gekleidet. Mit einem großen Reisigbesen nimmt er Bezug auf den Spitznamen Stallbesen, den die Niederjosbacher von ihren Nachbarn angehängt bekamen. Mit dem ehemaligen Spottname identifizieren sich die Niederjosbacher heutzutage mit Stolz und Humor. Jungels geleitet die Gruppe bis an den Ortsrand von Niederjosbach auf dem Originalpfad, der inzwischen stellenweise über privates Gelände verläuft.

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