Ein Liebespaar, zwei Morde und das Heilig’ Blitzje

Es war ein herzliches Wiedersehen mit dem Frankfurter Volkstheater, das nach zweijähriger Pause wieder auf der Burg spielte, sagte Festspiel-Organisatorin Christine Baum. Nach der zweiten Aufführung überließ das Frankfurter Ensemble die Requisiten kurzerhand den Burgschauspielern, weil sie, so Baum, nicht mehr gebraucht würden. Flur und Kachelofen für die hessische Bauernstube wurden speziell für das Volksstück „Heilig’ Blitzje“ gebaut und seien nun überflüssig, sagte Baum und freute sich für die Laienspieltruppe. Nicht ganz so erfreulich sind die bisherigen Zuschauerzahlen der Burgfestspiele. „Natürlich spielt der Fußball dabei auch eine Rolle“, weiß Baum schon aus anderen WM- und EM-Jahren. Und auch das Wetter bietet immer einen Grund, zu Hause zu bleiben: Wenn es nicht zu kalt oder zu regnerisch ist, stört am Ende die sommerliche Hitze. Vermutlich, so Baum, „sind die Menschen außerdem sparsamer geworden. Auch andere Festspielveranstalter verzeichnen in den vergangenen Jahren Rückläufe bei den Zuschauerzahlen“. Trotzdem schmiedet sie schon Pläne für die nächste Saison. Auf die Oper freue sie sich besonders. Wahrscheinlich steht „die Zauberflöte“ auf dem Programm.

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